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Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 3: Ion Trap and FT-ICR-MS, Molecules, Clusters and Reactions

MS 3.1: Hauptvortrag

Montag, 18. März 2013, 16:30–17:00, F 442

Erzeugung polyanionischer Cluster in Ionenfallen — •Franklin Martinez, Steffi Bandelow, Gerrit Marx und Lutz Schweikhard — Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt Universität, 17487 Greifswald, Deutschland

Ionenfallen haben sich als vielfältiges Instrument zur Untersuchung gespeicherter Clusterionen etabliert. Sie ermöglichen zeitlich ausgedehnte Wechselwirkungen der Cluster mit Elektronen, Laserstrahlung, Neutralgas oder anderen Ionen. Insbesondere eignen sie sich zur Erzeugung mehrfach negativ geladener Cluster. Die hierzu erforderliche Elektronenanlagerung erfolgt in Ionenzyklotronresonanz (ICR oder auch Penning)-Fallen durch gemeinsame Speicherung von Cluster-Monoanionen und Elektronen. Allerdings ist die Clustergröße nach oben begrenzt. In Radiofrequenzfallen (auch Paul-Fallen genannt) entfällt diese Limitierung. Zwar ist dann keine gemeinsame Speicherung möglich, jedoch können gespeicherte Cluster-Monoanionen mit einem Elektronenstrahl überlagert werden. Ein wesentlicher Aspekt der Polyanionen ist ihr Auftreten als Funktion der Clustergröße. Die für ihre Anlagerung benötigten Energien der Elektronen hängen außerdem vom Ladungszustand ab. Umgekehrt führen Elektronentunneln durch das Coulombpotential und thermische Anregung zur Elektronenemission. Im Beitrag wird eine Übersicht über die bisher erzielten Ergebnisse gegeben und die Grenzen der Polyanionen-Erzeugung in Ionenfallen werden diskutiert.

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