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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 4: Resonance Ionisation MS, ICPMS and others I

MS 4.3: Vortrag

Dienstag, 19. März 2013, 11:45–12:00, F 442

Untersuchung von Uran- und Europium-Acetatkomplexen mittels nano-ESI TOF Massenspektrometrie — •Mareike Daniel, Michael Steppert und Clemens Walther — Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, Leibniz Universität Hannover, Herrenhäuser Str. 2, D-30419 Hannover

Die Löslichkeit und Mobilität von Uran in der Natur hängt unter anderem von den Verbindungen ab, die es mit in Böden vorkommendem organischem Material eingeht. Diese im Pflanzenmetabolismus gebildeten organischen Verbindungen weisen mitunter hohe Bindungstendenzen zum Uran auf und können sowohl die Löslichkeit und Mobilität von Uran, wie auch seine Aufnahme in Pflanzen begünstigen. Um das Verhalten von Actiniden in der Biosphäre abzuschätzen ist eine umfassende Charakterisierung und Quantifizierung aller zwischen dem Metall und den organischen Liganden gebildeten Spezies unter umweltrelevanten Bedingungen unerlässlich. Dazu lässt sich die genaue Zusammensetzung der gebildeten Komplexverbindungen in wässriger Lösung mittels nano-Electrospray-Ionisations Flugzeit Massenspektrometrie (nano-ESI TOF MS) analysieren. Mit der nano-ESI TOF MS werden die bei der Komplexierung von U(VI)- und Eu(III)-Ionen mit Acetatliganden bei verschiedenen Säurestärken gebildeten Verbindungen untersucht. Sie ist ein erster Schritt, die Mechanismen, die zu einer Mobilisierung in Böden und einer nachfolgenden Aufnahme in Pflanzen führen, aufzuklären.

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