Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 5: Resonance Ionisation MS, ICPMS and others II

MS 5.5: Vortrag

Dienstag, 19. März 2013, 15:15–15:30, F 442

Status und Entwicklungen von On-Line Ionenquellen am Forschungsreaktor TRIGA Mainz — •Fabian Schneider^1,2, Benjamin Botermann^1,3,5, Christoph E. Düllmann^1,3,4, Klaus Eberhardt¹, Christopher Geppert^1,3,5, Wilfried Nörtershäuser^1,3,5, Dennis Renisch¹ und Klaus Wendt² — ¹Institut für Kernchemie, Uni Mainz — ²Institut für Physik, Uni Mainz — ³GSI Helmholtzzentrum — ⁴Helmholtz-Institut Mainz — ⁵Institut für Kernphysik, TU Darmstadt

Im Rahmen des TRIGA-SPEC Experiments sollen Grundzustandseigenschaften von Spaltprodukten untersucht werden, welche durch neutroneninduzierte Spaltung von ²³⁵U oder ²⁴⁹Cf am Forschungsreaktor TRIGA Mainz erzeugt werden. Die frei werdenden Spaltprodukte werden in einem mit Aerosolpartikeln versetzten Gas gestoppt und abtransportiert. Über ein Skimmersystem lassen sich die Aerosolpartikel vom Trägergas trennen und in eine Ionenquelle überführen. In dieser werden Temperaturen von über 2000 ^∘C erreicht, wodurch das Aerosol und die Spaltprodukte ionisiert werden. Bei ersten Testmessungen konnten so Ausbeuten der Oberflächenionisation von bis zu 70 Ionen/s für ⁹¹Rb erreicht werden.

Parallel zum On-Line-Betrieb steht ein Off-Line-Teststand zur Verfügung. Dort wird eine modifizierte Ionenquelle getestet, bei der zusätzlich zwischen geheizter Kathode und der Skimmeranode eine Gasentladung gezündet wird. Durch die Plasmaionisation können so auch Ionenstrahlen von Elementen mit größerem Ionisationspotential präpariert werden.