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Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 29: Photonics III

Q 29.6: Vortrag

Dienstag, 19. März 2013, 15:15–15:30, F 342

Konversion transversaler Fasermoden mittels ultrakurzer Lichtimpulse — •Martin Schnack, Till Walbaum und Carsten Fallnich — Institut für Angewandte Physik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Deutschland

In diesem Beitrag zeigen wir, dass sich die Konversion transversaler Moden einer Stufenindexfaser unter Verwendung ultrakurzer Lichtimpulse (fs-Impulse) experimentell realisieren lässt. Mit quasi-kontinuierlichem Licht (ns-Impulse) konnte Modenkonversion 2010 demonstriert werden [1]; fs-Impulse bieten nun den Vorteil nichtlineare Effekte gleicher Stärke, bei wesentlich geringeren mittleren Leistungen zu erzielen.

Das Prinzip funktioniert ohne dauerhafte Materialveränderung und basiert darauf, dass mit einem Schreibimpuls durch Mehrmodeninterferenz ein räumliches Intensitätsmuster in der Faser erzeugt wird, welches aufgrund des Kerr-Effektes in ein räumliches Brechungsindexmuster umgesetzt wird und so effektiv ein transientes, langperiodisches Gitter erzeugt. Ein Testimpuls erfährt an diesem Gitter eine Konversion seiner transversalen Moden. Die zeitliche Überlagerung der Impulse haben wir durch einen interferometrischen Aufbau sowie durch Kopropagation in der Faser sichergestellt. Anhand der Polarisation ließen sich Schreib- und Testimpulse am Faserausgang trennen, und wir konnten einen deutlichen Unterschied in der Modenzusammensetzung des Testimpulses bei aus- und eingeschaltetem Schreibimpuls messen.

[1] N. Andermahr und C. Fallnich, Opt. Exp. 18, S. 4411 (2010)

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