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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 6: Astrobiologie/Erdnaher Weltraum

EP 6.3: Talk

Wednesday, February 27, 2013, 14:45–15:00, HS 9

Bestimmung der Transit Time Variation in extrasolaren Planetensystemen der Weltraummission Kepler — •Judith Korth, Sascha Grziwa und Martin Pätzold — Rheinisches Institut für Umweltforschung, Abt. Planetenforschung an der Universität zu Köln

Weltraumteleskope wie CoRoT und Kepler benutzen die Transitmethode, um nach extrasolaren Transitplaneten zu suchen. Eine grundlegende Annahme dieser Methode ist, dass der Transitplanet seinen Stern auf einem stabilen Keplerorbit umkreist, so dass das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Transits konstant periodisch ist. Abweichungen der Perioden eines Transitplaneten von der konstanten Periode werden als Transit Time Variationen bezeichnet. Diese Abweichungen können u.a. von der gravitativen Wechselwirkung eines weiteren (noch unbekannten) Planeten verursacht und damit auf die Anwesenheit dieses zusätzlichen Planeten in einem extrasolaren Planetensystem hinweisen. Ebenfalls können die Parameter von hypothetischen zusätzlichen Planeten in einem Multiplanetensystem mit dieser Methode eingeschränkt werden. Die Transitzeiten der von uns detektierten Kandidaten des Weltraumteleskops Kepler wurden untersucht und die Ergebnisse werden vorgestellt.

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