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Jena 2013 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 11: Poster: Niedertemperaturplasmen

P 11.14: Poster

Mittwoch, 27. Februar 2013, 16:30–18:30, Poster EG

Untersuchung der Inaktivierungsmechanismen eines luftgetriebenen DC-Plasmajets — •Jana Kredl1, Anna Steuer1, Amber M. Mattson2, Jie Zhuang1 und Jürgen F. Kolb11Leibnitz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP Greifswald e.V.), 17489 Greifswald — 2Frank Reidy Research Center for Bioelectrics, Old Dominion University, Norfolk, VA 23508 USA

Plasmen sind teilweise oder vollständig ionisierte Gase die aus geladenen (Elektronen, Ionen, Molekülen) und neutralen (Atomen, Molekülen) Teilchen bestehen und somit elektrisch leitfähig sind. Untersuchungen ergaben, dass sich mit Plasmen relativ leicht Bakterien und Pilze abtöten lassen. Damit Plasmen jedoch in der Medizin zum Einsatz kommen können (z.B. zur Wundsterilisation oder Plaqueentfernug) müssen sie kalt sein, das heißt Raumtemperatur besitzen. Solche kalten Plasmen können mit Hilfe einer Mikrohohlkathodengeometrie erzeugt und unter Atmosphärendruckbedingungen und mit Umgebungsluft betrieben werden. Mit diesem Aufbau kann ein Plasmajet generiert werden, der mit einer Gleichspannung von etwa 2 kV bei 30 mA und einem Gasfluss von 8 sLm arbeitet. In diesem Beitrag werden erste Untersuchungen zur Inaktivierung verschiedener Bakterienartenarten mit einem DC-betriebenen Plasmajet vorgestellt. Inaktivierungsmechanismen können UV-Strahlung, Radikale, Temperatur und andere Parameter sein. Daher wird zur Charakterisierung des Plasmajets dessen Temperatur, seine UV-Emission sowie die Konzentrationen verschiedener Radikale im Arbeitsgas, wie Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid und Ozon untersucht.

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