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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 1: Dusty Plasmas I

P 1.4: Vortrag

Montag, 17. März 2014, 11:40–11:55, SPA HS201

Bestimmung globaler Eigenschaften von ausgedehnten Staubwolken in komplexen Plasmen — •Carsten Killer, Michael Himpel und André Melzer — Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Staubwolken aus mikrometer-großen Partikeln können in RF-Plasmen derart eingefangen werden, dass sie fast das gesamte Entladungsvolumen ausfüllen. Typische Phänomene in diesen Systemen sind die Existenz eines zentralen staubfreien Bereichs (Void) und die Propagation selbsterregter Staubdichtewellen.
Etablierte optische Diagnostiken beschränken sich bisher nur auf Teilbereiche der Staubwolke (2D-Schnitte oder kleine 3D-Beobachtungsvolumina). Um die globalen Eigenschaften des gesamten Staubsystems zu erfassen, wurde in einem neuartigen Ansatz mittels Extinktionsmessungen eine 2-dimensionale Projektion der Staubwolke erfasst. Zu diesem Zweck wurde der Schatten einer homogen durchleuchteten Staubwolke mit einem beidseitig telezentrischen Objektiv aufgenommen.
Diese Methode ermöglicht den Zugang zu globalen Eigenschaften wie der 3-dimensionalen Verteilung der Wellenaktivität und des Voids. Weiterhin können mittels Abel-Inversion radiale Dichte-Profile der Staubwolke und der Lichtemission des Plasmas berechnet und untersucht werden.

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