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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 29: Plasma Technology III

P 29.5: Vortrag

Freitag, 21. März 2014, 15:15–15:30, SPA HS201

Untersuchungen zum Ersatz von Thorium in HID-Autoscheinwerfern — •Alexander Alexejev, Andre Bergner, Thomas Höbing, Cornelia Ruhrmann, Stephan Holtrup, Jürgen Mentel und Peter Awakowicz — AEPT, RUB

Die HID-Technologie gehört mittlerweile zu einer der Standardtechnologien in der Automobilindustrie. Die HID-Xenonscheinwerfer werden in einigen Modellen von Mercedes-Benz, BMW und Audi verbaut.

Die kommerziellen HID-Lampen enthalten geringe Mengen an Thorium. Die damit dotierten Wolframelektroden zeigen eine wesentlich höhere Belastbarkeit und Lebensdauer, als undotierte Elektroden. Durch einen gut funktionierenden Emitter-Effekt reduziert Thorium die Austrittsarbeit der Elektronen aus dem Elektrodenmaterial, was sich günstig auf die notwendige Stromdichte und die Elektrodentemperatur auswirkt. Die Suche nach einem Ersatz für das radioaktive Thorium ist eine der wesentlichen Aufgaben in der heutigen Forschung an HID-Lampen. Dabei steht die Erhaltung der momentan gängigen Lebensdauer im Vordergrund. Ein Maß dafür ist die Temperatur der Elektroden im Betrieb und im Anlauf der Lampe.

Es werden Ergebnisse zeit- und phasenaufgelöster pyrometrischer Temperaturmessungen präsentiert, mit denen verschiedene Lampenfüllungen getestet wurden. Die gezeigten Untersuchungen geben Aufschluss über die Ansätze und mögliche Kandidaten für den Ersatz von Thorium in den Autoscheinwerfern.

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