Frankfurt 2014 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 50: Instrumentierung
HK 50.1: Gruppenbericht
Donnerstag, 20. März 2014, 16:30–17:00, HZ 8
Der PANDA-Luminositätsdetektor — A. Denig1,2, •F. Feldbauer1,2, M. Fritsch1,2, F. Heidelberg1,2, P. Jasinski1,2, A. Karavdina2, R. Kieser1,2, R. Klasen1,2, M. Michel1,2, C. Motzko1,2, H. Leithoff1,2, S. Pflüger1,2, C. Stoll1,2 und T. Weber1,2 für die PANDA Kollaboration — 1Helmholtz-Institut Mainz — 2Johannes-Gutenberg Universität Mainz
Mit PANDA wird am Antiprotonen-Speicherring HESR der Beschleunigeranlage FAIR in Darmstadt ein Experiment zur Verfügung stehen, das für Fragen der Hadronphysik optimiert ist. Mit dieser Anlage wird es möglich sein, neue Zustände zu entdecken und die Linienform dieser wie
auch bereits bekannter Zustände sehr präzise zu vermessen. Zur Normierung der dafür verwendeten Energie-Scan-Messungen wird die exakte Kenntnis der Luminosität benötigt.
Die Luminosität wird bei PANDA anhand der Winkelverteilung der elastischen Antiproton-Proton-Streuung gemessen. Zur Reduktion der Unsicherheit in der Bestimmung der Luminosität durch Kleinwinkelstreuung und Modellannahmen wird der Luminositätsdetektor 11 m hinter dem Wechselwirkungspunkt nahe der
Strahlachse (3.5-8 mrad) im Vakuum platziert. Die Teilchenspuren werden mit 4 Detektorebenen rekonstruiert. Diese sind mit HV-MAPS bestückt, die auf wärmeleitenden CVD-Diamantscheiben aufgebracht werden. Angestrebt ist eine Messgenauigkeit von 3%.
Das Konzept des Luminositätsdetektors wird vorgestellt und dabei technische Aspekte wie Vakuumsystem, Kühlung und Elektronik diskutiert.