Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 1: Hauptvorträge 1

T 1.1: Hauptvortrag

Montag, 24. März 2014, 09:10–09:50, RW 1

Leptonische Endzustände und elektroschwache Prozesse am LHC: Direkte und indirekte Wege zu neuer Physik — •Frank Ellinghaus — Institut für Physik und PRISMA Exzellenzcluster, Johannes Gutenberg Universität Mainz, Staudinger Weg 7, 55128 Mainz

Die in diesem Vortrag diskutierten direkten Suchen nach neuer Physik am LHC konzentrieren sich auf schwere Resonanzen in leptonischen Endzuständen, welche sich durch geringe Untergrundbeiträge auszeichnen. Die zugrunde liegenden Modelle reichen von Extra-Dimensionen und großen vereinheitlichten Theorien (GUT) bis hin zu schwarzen Löchern, um nur einige zu nennen. Falls die Skala, bei der neue Physik auftritt, in direkten Suchen nicht zugänglich ist, könnte es dennoch indirekte Anzeichen neuer Physik geben. Nach der Entdeckung eines Higgs-Bosons am LHC sind hier präzise Tests der Konsistenz des elektroschwachen Sektors des Standardmodells von besonderem Interesse. Auch gewinnt die Frage nach möglichen anomalen Kopplungen in der Paarproduktion von elektroschwachen Bosonen an Bedeutung.