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Berlin 2015 – wissenschaftliches Programm

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AKC: Arbeitskreis Chancengleichheit

AKC 1: Diversity at Work

AKC 1.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 19. März 2015, 16:00–16:30, TA 251

Laborsituationen: Geschlechtermarkierungen in drei Wissenschaftskollektiven der Physikgeschichte — •Elvira Scheich — Freie Universität Berlin

Am Beispiel von drei unterschiedlichen historischen Beispielen soll aufgezeigt werden, welche Geschlechterverhältnisse sich in der Physik herausgebildet haben und welche institutionellen Strukturen dabei zum Tragen kommen. Das Cavendish Laboratory in Cambridge/UK gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Berlin der 1920er Jahre und die Gruppe der am Radiation Laboratory in Berkeley/CA von J. Robert Oppenheimer ausgebildeten WissenschaftlerInnen in der Mitte des 20. Jahrhunderts werden jeweils aus der Perspektive der dort tätigen Frauen betrachtet. Folgende Leitfragen sind angedacht: Wie situiert sich das jeweilige Wissenschaftskollektiv im kulturellen und politischen Umfeld? Welche spezifischen Arbeitsformen und Lebensweisen werden durch das institutionelle Gefüge geprägt? Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen das Selbstverständnis der beteiligten WissenschaftlerInnen? Ziel ist es, "doing gender" wie "undoing gender" in der Physik als systematisches Zusammenspiel höchst verschiedener, teils widersprüchlicher Faktoren zu erfassen.

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