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Bochum 2015 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 17: Poster Session - Plasma Technology

P 17.6: Poster

Dienstag, 3. März 2015, 16:30–18:30, Foyer Audimax

Charakterisierung des Plasmas beim kommerziellen HF-chirurgischen Schnitt — •Ines Bürger1,2, Nikita Bibinov1 und Peter Awakowicz11Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Plasmatechnik, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum — 2ERBE Elektromedizin GmbH, Waldhörnlestr. 17, 72072 Tübingen

In der HF-Chirurgie wird ein hochfrequenter, elektrischer Strom über eine Elektrode auf biologisches Gewebe geleitet. Diese Technik erlaubt es u.a., ähnlich einem Skalpell durch das Gewebe zu schneiden.

Hierbei entsteht zwischen der Elektrode und dem Gewebe ein Plasma, über welches die Energie in das Gewebe übertragen wird. Durch die hohe Stromdichte wird das Gewebe aufgeheizt, sodass die Gewebeflüssigkeit vaporisiert und das Gewebe dadurch mechanisch zerrissen wird. Die Untersuchungen zeigen, in wie weit das bei diesem Vorgang entstehende Plasma (Gastemperatur, Elektronendichte, reduziertes elektrisches Feld) einen Einfluss auf den Gewebeeffekt hat und welche Eigenschaften des Plasmas durch eine Veränderung der Spannung beeinflusst werden.

Die mit Hilfe von optischer Emissionsspektroskopie und ICCD-Kameraaufnahmen bestimmten Plasmaparameter sowie Wärmebildaufnahmen zeigen eine Veränderung des Plasmavolumens, der Temperatur und des Stroms bei Erhöhung der Spannung, aber keine Veränderung von Elektronendichte und red. el. Feld.

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