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P: Fachverband Plasmaphysik

P 19: Dusty Plasmas II

P 19.1: Invited Talk

Wednesday, March 4, 2015, 10:30–11:00, HZO 50

Staubige Plasmen in Magnetfeldern — •Marian Puttscher und André Melzer — Universität Greifswald, Greifswald

Staubige Plasmen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie neben Elektronen, Ionen und Neutralteilchen auch größere Partikel, typischerweise auf der Mikrometer-Skala, enthalten. Eingebettet in ein Plasma laden sich diese Staubpartikel durch den Zustrom von Ladungsträgern in der Regel stark negativ auf, bilden stark gekoppelte Systeme und interagieren untereinander über ein abgeschirmtes Coulombpotential. Derzeit besteht ein großes Interesse an der Untersuchung staubiger Plasmen in Magnetfeldern. Dabei werden sowohl direkte Auswirkungen auf die Staubpartikel durch Lorentzkräfte betrachtet, als auch, wie es in dieser Arbeit (hauptsächlich) der Fall ist, indirekte Wirkungen des Magnetfeldes auf die Staubpartikel aufgrund der Beeinflussung anderer Plasmaspezies. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit paramagnetischen und unmagnetischen Staubpartikeln, die in der Randschicht einer RF-Entladung gefangen werden. Zusätzlich zum elektrischen Feld der Randschicht wird senkrecht dazu ein externes Magnetfeld bis zu 50mT angelegt. Es wird dann der Transport der Staubpartikel parallel bzw. senkrecht zum B-Feld untersucht und mit Hilfe von Plasma-basierten Kräften beschrieben.

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