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Bochum 2015 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 26: Plasma Technology III

P 26.2: Vortrag

Donnerstag, 5. März 2015, 14:15–14:30, HZO 50

Untersuchung der Kombination von Zündhilfen für Xe-HID-Lampen — •Andre Bergner, Max Engelhardt, Sven Gröger, Thomas Höbing, Jürgen Mentel und Peter Awakowicz — Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Plasmatechnik, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum

HID-Lampen werden u. a. als Lichtquelle in Frontscheinwerfern von Kraftfahrzeugen eingesetzt. In diesem Anwendungsgebiet werden aus Sicherheitsgründen sehr hohe Anforderungen an die Sofortlichteigenschaft und den Schnellanlauf gestellt. Dies lässt sich durch einen hohen Xenonkaltfülldruck erreichen, der seit dem Verzicht auf Quecksilber ca. 15 bar beträgt. Als Folge haben HID-Lampen für den Automobilbereich besonders hohe Zündspannungen. Daher ist ein Ziel aktueller Forschung, die Zündspannung zu senken.

Die so genannte Außenkolbenentladung, eine DBD im Außenkolben der Lampe, ist eine bereits kommerziell eingesetzte Zündhilfe, die die Zündspannung der Lampe deutlich senkt. Außerdem werden auch Antennen als Zündhilfe in HID-Lampen erfolgreich eingesetzt. Diese Arbeit präsentiert Untersuchungen zur Kombination dieser beiden Zündhilfen. Die Kombination der beiden Zündhilfen sorgt für einen Synergieeffekt, d.h. die Absenkung der Zündspannung ist so groß, wie mit keiner der beiden Zündhilfen allein. Zur Untersuchung des Zündprozesses werden verschiedene elektrische und optische Diagnostiken eingesetzt. Für ein vertieftes Verständnis sorgt die Nutzung einer Vierfach-CCD-Kamera, mit der der Zündprozess visualisiert wird. Im Ergebnis wird die Lampenzündspannung von ca. 20 kV auf ca. 10 kV abgesenkt.

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