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Heidelberg 2015 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 35: Structure and Dynamics of Nuclei 7

HK 35.5: Vortrag

Dienstag, 24. März 2015, 18:15–18:30, T/SR14

Hochpräzise Selbstabsorptionsmessung an 6Li* — •Christopher Romig1, Tobias Beck1, Jacob Beller1, Udo Gayer1, Laura Mertes1, Haridas Pai1, Norbert Pietralla1, Philipp Ries1, Marcus Scheck2,3, Volker Werner1 und Markus Zweidinger11Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt, 64289 Darmstadt — 2School of Engineering, University of the West of Scotland, Paisley, UK — 3SUPA, Scottish Universities Physics Alliance, Glasgow, UK

Die Methode der relativen Selbstabsorption basiert auf Photonenstreuexperimenten und erlaubt es, Lebensdauern angeregter Zustände unterhalb von ∼ 10−12 s zu messen. Dabei ist die Methode unabhängig von Kalibrierungs- oder Referenzwerten und ermöglicht somit, hochpräzise Messungen durchzuführen. Sie wurde angewendet, um den ersten angeregten 0+, T=1 Zustand von 6Li bei einer Anregungsenergie von 3562 keV zu untersuchen. Dieser Zustand ist der leichteste hadronische Zustand, der dominant über einen elektromagnetischen, namentlich einen M1-Übergang, zerfällt. Damit eignet er sich besonders als sensitiver Test für aktuelle ab-initio Kernstruktur-Rechnungen.
Die Methode der relativen Selbstabsorption, die Analyse solcher Messungen und damit verknüpfte Schwierigkeiten sowie Ergebnisse der Messung an 6Li werden vorgestellt und diskutiert.
* Diese Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB 634 gefördert.

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