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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 12: Exoplaneten/Astrophysik

EP 12.2: Vortrag

Freitag, 13. März 2015, 11:15–11:30, G.10.02 (HS 9)

Bestimmung der Orbitalelemente in extrasolaren Multiplanetensystemen mit Hilfe der Transit Time Variation — •Judith Korth, Sascha Grziwa und Martin Pätzold — Rheinisches Institut für Umweltforschung, Abteilung Planetenforschung, an der Universität zu Köln (RIU-PF)

Transit Time Variation (TTV) bezeichnet die Abweichung der wahren orbitalen Periode eines Transitplaneten von seiner mittleren Orbitperiode. Diese Abweichungen können u.a. durch die Gravitationswechselwirkung eines weiteren Planeten verursacht werden, der die Bahn des Transitplaneten stört. Dies weist indirekt auf die Anwesenheit dieses Planeten hin. Daher kann die TTV zur Bestätigung von weiteren Planetenkandidaten angewandt und deren Orbitalelemente abgeschätzt werden.

Simulationen von Multiplanetensystemen zeigen, dass die TTV nicht periodisch sein muss, sondern zusätzliche Harmonische aufweisen kann. Anhand dieser Harmonischen können die Orbitalelemente des Planetensystems eingeschränkt und die Konstellation abgeschätzt werden.

Simulationen von Multiplanetensystemen wurden mit einer Vielzahl von Parameterkombinationen durchgeführt und die Ergebnisse der Untersuchung werden vorgestellt.

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