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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 12: Exoplaneten/Astrophysik

EP 12.3: Vortrag

Freitag, 13. März 2015, 11:30–11:45, G.10.02 (HS 9)

Toward the technical Limit: Wavelet Filter zur Detektion kleiner terrestrischer Exoplaneten. — •Sascha Grziwa, Judith Korth und Martin Pätzold — Rheinisches Institut für Umweltforschung, Abteilung Planetenforschung an der Universität zu Köln (RIU-PF)

Weltraumteleskope wie CoRoT und Kepler haben die Anzahl der bestätigten Exoplaneten stark gesteigert und eine photometrische Revolution ausgelöst. Obwohl beide Missionen ihre operative Phase beendet haben, verbergen sich in den weit über 300.000 Lichtkurven noch viele bisher unentdeckte Exoplaneten. Um diese meist sehr kleinen Planeten zu detektieren, müssen insbesondere die Sternvariationen (Sternflecken, Pulsation etc.) und Störungen in den Lichtkurven stark reduziert werden.

Das RIU-PF entwickelte dazu wavelet-basierte modellunabhängige Filtermethoden welche Variationen und Störungen in den Lichtkurven bis zu einem Faktor von 100 reduzieren können. In Verbindung mit unserer langjährig erprobten Detektionspipeline EXOTRANS konnten dadurch eine Vielzahl neuer Kandidaten in den Daten des Weltraumteleskops Kepler entdeckt werden. Transits mit einer Tiefe von 30 ppm (0,003%), nahe am technischen Limit des Weltraumteleskops Kepler, wurden detektiert.

Wir präsentieren die kleinsten planetaren Kandidaten aus unserer Kandidatenliste. Des Weiteren stellen wir erste Ergebnisse aus der Kepler Nachfolgemission K2 vor.

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