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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 4: Radiation Therapy & Dosimetry I

ST 4.1: Vortrag

Dienstag, 10. März 2015, 16:45–17:00, BZ.08.02 (HS 3)

Gepulste Magnete für eine kompakte Gantry in einer Laser basierten Protonentherapie — •L Karsch1, T Cowan2, W Enghardt1, T Hermannsdörfer2, F Kroll2, U Masood1, U Schramm2, M Schürer1 und J Pawelke11OncoRay - Technische Universität Dresden — 2Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

Der Einsatz von Laser-Beschleunigern verspricht kleinere Anlagen mit geringeren Kosten für die Protonentherapie. Insbesondere ermöglicht die Pulsstruktur der Laser beschleunigten Protonenstrahlen kompaktere Gantrys durch die Verwendung von gepulsten Magneten ohne Eisenkern, aber mit höheren Feldstärken.

Mittels gepulster Magnete wird das Magnetfeld nur für einen kurzen Zeitraum, der für den Transport der Protonenpakete ausreicht, aufgebaut. Zunächst wurde je ein Prototyp der zur Strahlfürung in der Gantry notwendigen Magnettypen - Solenoid, Dipol und Quadrupol - konzipiert und realisiert. Diese wurden dann an einem 10 MeV Protonenstrahl eines Tandembeschleunigers charakterisiert.

Mit den Prototypen werden Magnetimpulsdauern von ca. 1 ms erreicht. Die Dauer während der das Feld konstant ist, und damit auch die maximale Strahlpulsdauer für Untersuchungen, beträgt 100 µs . Die einzelnen Magnete wie auch deren Kombination zeigen die erwarteten ionenoptischen Eigenschaften (Fokussierung, Ablenkung).

Nach einer Anpassung der Magnete sind Experimente an einer konventionellen klinischen Protonentherapieanlage mit höherer Strahlenergie (bis 230 MeV) geplant.

Die Arbeit wird vom BMBF (Nr. 03Z1N511) gefördert.

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