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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 10: Niederenergie Neutrinophysik I

T 10.8: Vortrag

Montag, 9. März 2015, 15:55–16:10, I.12.01 (HS 30)

Untersuchung von 2cm × 2cm × 1.5cm CdZnTe Detektoren mit coplanarer Quad Grid Struktur für das COBRA Experiment — •Robert Temminghoff — TU Dortmund, Dortmund, Deutschland

Das COBRA-Experiment sucht mit Hilfe von Cadmium-Zink-Tellurid(CdZnTe)-Halbleiterdetektoren nach dem neutrinolosen Doppelbeta-Zerfall (0 ν β β). Ein Nachweis dieses Zerfalls hilft zu klären, ob es sich bei Neutrinos um Dirac- oder Majoranateilchen handelt. Außerdem erlaubt die Untersuchung des 0 ν β β-Zerfalls die Bestimmung der effektiven Majorana-Masse der Neutrinos und der Neutrino-Massenhierarchie. Zur Erforschung der Realisierbarkeit eines ‚Large-Scale-Experiments‘ betreibt die COBRA-Kollaboration derzeit im Gran Sasso Untergrundlabor ein Demonstratoraufbau. Dieser besteht aus 64 1cm3 Coplanar Grid Halbleiterdetektoren aus CdZnTe. Aufgrund der sehr hohen Halbwertszeit des 0 ν β β-Zerfalls ist sowohl eine hohe Detektionseffizienz als auch ein möglichst gutes Verhältnis von Signal zu Untergrund wichtig. Beides soll durch den Einsatz neuer 2cm× 2cm × 1.5cm großer Detektoren verbessert werden. Um trotz der größeren Maße eine möglichst gute Energieauflösung zu erreichen, werden dabei vier coplanare Grids parallel ausgelesen. In diesem Vortrag werden Eigenschaften der Quad Grid Struktur und mögliche Vorteile dieser in Hinblick auf den Low-Background-Betrieb vorgestellt. Es wird eine angepasste Methode zur Rekonstruktion der Interaktionstiefe demonstriert. Weiterhin werden Möglichkeiten zur Unterdrückung von Multi-Site-Ereignissen und Crosstalk untersucht.

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