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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 35: Halbleiter: F&E 2

T 35.9: Vortrag

Montag, 9. März 2015, 18:50–19:05, K.12.16 (K4)

Untersuchung von Siliziumdetektoren mit einem Edge-TCT Aufbau — •Fabian Schnell1, Christian Gallrapp2, Marc Hauser1, Karl Jakobs1, Hendrik Jansen3, Susanne Kühn1, Riccardo Mori1, Ulrich Parzefall1 und Sven Wonsak41Albert-Ludwig-Universität Freiburg — 2CERN — 3DESY — 4Universität Liverpool

Für den geplanten Ausbau des LHC in etwa zehn Jahren werden strahlungsharte Siliziumdetektoren benötigt, da im Rahmen des Ausbaus die Luminosität des LHC um das Zehnfache der jetzigen Luminosität ansteigen soll. Zur Untersuchung der Strahlungshärte, sowie insbesondere der Eigenschaften des elektrischen Feldes und der Verarmung von Siliziumstreifensensoren wird in Freiburg ein Edge-TCT-Aufbau aufgebaut. Das Messverfahren nutzt einen Infrarotlaser zur Erzeugung von Ladungsträgern im Detektor. Dieser wird auf eine polierte Seite des Detektors gestrahlt und parallel zur Detektoroberfläche in Streifenrichtung oder senkrecht zu den Streifen ausgerichtet. Durch Variation des Abstands der Einstrahlung zur Sensoroberfläche werden Ladungsträger in einer definierten Tiefe im Detektor erzeugt. Diese Variante der Transient-Current-Technique erlaubt eine Bestimmung der Driftgeschwindigkeiten der Ladungsträger, sowie eine Rekonstruktion des elektrischen Feldes innerhalb des Detektors zusätzlich zur Bestimmung gesammelter Ladung. Im Vortrag wird der Aufbau und die Inbetriebnahme des Edge-TCT-Aufbaus präsentiert. Darüberhinaus werden erste Messungen an Sensoren für den Ausbau des Siliziumstreifendetektors des ATLAS-Experiments vorgestellt.

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