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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 48: Higgs: Higgs mit tops II

T 48.6: Vortrag

Dienstag, 10. März 2015, 18:00–18:15, L.09.21 (HS 13)

Studien zur Suche nach tH-Ereignissen mit H γγ bei einer Schwerpunktsenergie von 13 TeV mit dem ATLAS-Detektor — •Isabel Nitsche, Johannes Erdmann, Kevin Kröninger und Claus Gössling — TU Dortmund, Experimentelle Physik IV

Nach der Entdeckung des Higgs-Bosons 2012 am LHC werden seine grundlegenden Eigenschaften untersucht, um zu testen, ob es sich um das im Standardmodell (SM) postulierte Teilchen handelt. Eine wichtige Eigenschaft ist die Yukawa-Kopplung Yt an das Top-Quark. Es ist möglich Yt in Ereignissen mit einem einzelnen elektroschwach produzierten Top-Quark, welches ein Higgs-Boson abstrahlt (tH), direkt zu messen. In tH-Ereignissen besteht außerdem die Möglichkeit der Abstrahlung des Higgs-Bosons vom W-Boson in der t-Kanal-Produktion. Diese beiden Prozesse interferieren destruktiv, weshalb tH-Ereignisse einen geringen Wirkungsquerschnitt im SM besitzen. Diese Interferenz ermöglicht es jedoch, im Gegensatz zu anderen Prozessen, wie z.B. ttH-Produktion, bei welcher ebenfalls eine direkte Messung von Yt möglich ist, das relative Vorzeichen von Yt zur Kopplung des Higgs-Bosons an das W-Boson zu messen. Es gibt Modelle jenseits des SM, welche einen größeren tH-Wirkungsquerschnitt vorhersagen. Bisherige Suchen hatten aufgrund der niedrigen Anzahl an erwarteten Ereignissen keine ausreichende Sensitivität zur Beobachtung von tH-Ereignissen.

Die Suche nach tH-Ereignissen wird für den H → γγ-Zerfallskanal vorbereitet und für eine Schwerpunktsenergie von 13 TeV optimiert. Es wird eine Analysestrategie vorgestellt und die erwartete Sensitivität diskutiert.

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