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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 73: Kosmische Strahlung IV

T 73.7: Vortrag

Mittwoch, 11. März 2015, 18:15–18:30, I.12.01 (HS 30)

Können die Fermi Daten bei der Suche nach der Quelle der anomalen Positronenpopulation helfen? — •Rosemarie Bentele, Matthias Weinreuter, Simon Kunz, Iris Gebauer und Wim de Boer — KIT, Karlsruhe Institute of Technology

PAMELA und später AMS-02 haben einen deutlichen Anstieg des Positronenanteils im Gesamtleptonenfluss oberhalb einiger GeV gemessen. Die AMS-02 Daten der separaten Flüsse zeigen deutlich, dass dieser Anstieg von einer Population energetischer Positronen herrührt und sind kompatibel mit einem Maximum oberhalb von 200 GeV. Diese energetischen Positronen können im Standardbild des Transports der kosmischen Strahlung, in dem Positronen ausschließlich als Sekundärteilchen durch Wechselwirkungen der kosmischen Strahlung mit dem interstellaren Medium entstehen, nicht erklärt werden. Als mögliche Quellen für diese anomale Positronenpopulation werden Pulsare oder die Annihilation von Dunkler Materie diskutiert. Energetische Positronen verlieren während des Transports durch die Galaxie Energie durch den inversen Comptoneffekt und Sychrotronstrahlung.

Falls die Quellen der energetischen Positronen Punktquellen sind, z.B. Pulsare oder Klumpen von Dunkler Materie, so erwartet man einen überhöhten Beitrag an Photonen aus dem inversen Comptoneffekt aus Richtung dieser Quellen. Wir untersuchen, inwieweit ein solchen Signal in den Fermi Daten der diffusen Gammastrahlung identifizierbar wäre.

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