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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 77: SUSY: Untergrundabschätzungen, Spezielle Suchen

T 77.8: Vortrag

Mittwoch, 11. März 2015, 18:30–18:45, K.11.10 (K8)

Suche nach Supersymmetry mit stark ionisierenden, verschwindenden Spuren am CMS Detektor — •Teresa Lenz, Christian Sander, Peter Schleper und Lukas Vanelderen — Universität Hamburg

Experimentelle Suchen nach Neuer Physik am LHC bei Schwerpunktsenergien von 7 und 8 TeV haben bisher keinen Hinweis auf Supersymmetrie ergeben. Dennoch sind weite Parameterbereiche des minimal supersymmetrischen Standardmodells (MSSM) nach wie vor nicht ausgeschlossen. Dieses sind typischerweise Bereiche, die mit den üblichen Suchen schwer zugänglich sind. Unter ihnen sind zum Beispiel Modelle mit langlebigen Charginos, fast massenentartet mit dem leichtesten supersymmetrischen Teilchen, dem leichtesten Neutralino. Die Charginos können im Detektor in Neutralinos und weitere niederenergetische Teilchen zerfallen. Im Falle von R-Paritätserhaltung ist das leichteste Neutralino stabil, und verlässt, da es nur schwach wechselwirkt, den Detektor ohne Energiedeposition. Die anderen Zerfallsprodukte sind, wegen der Massenentartung zwischen Chargino und Neutralino, sehr niederenergetisch und darum kaum detektierbar. Daher besteht die Kernsignatur solcher Ereignisse in einer verschwindenden Spur im Spurendetektor mit einer hohen Energiedeposition pro zurückgelegter Strecke (dE/dx), die von dem Chargino vor dessen Zerfall erzeugt wird. Eine Suche nach Supersymmetrie am CMS Detektor, die solche Signaturen verwendet, soll hier präsentiert werden.

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