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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 106: Kosmische Strahlung VI (Radio)

T 106.3: Vortrag

Donnerstag, 3. März 2016, 17:25–17:40, VMP9 SR 30

Studien zur Massenkomposition hochenergetischer kosmischer Strahlung mittels Radiodetektion von ausgedehnten Luftschauern mit SKA1-Low — •Anne Zilles für die SKA - High Energy Cosmic Particles Focus Group Kollaboration — EKP, Karlsruher Institut für Technologie, Deutschland

Im Jahr 2020 wird das Niederfrequenz-Antennenfeld der ersten Phase des Square Kilometre Array (SKA1-Low) in Westaustralien schon vor der geplanten Fertigstellung im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden. In der ersten Phase wird der SKA1-Low-Kern bereits einen Durchmesser von ca. 700 m haben und aus ungefähr 70.000 doppel-polarisierten Antennen bestehen. Neben der noch nie dagewesenen Leistungsfähigkeit für diverse wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich der Astronomie kann SKA durch moderate Modifizierungen auch zur Radiodetektion von ausgedehnten Luftschauern, ausgelöst durch Kosmische Strahlung, genutzt werden. Durch die sehr dichte und gleichmäßige Verteilung der Antennen auf einer Fläche von ca. 0,5 km2 und die große Frequenzbreite von 50-350 MHz wird SKA1-Low im Stande sein, sehr präzise Messungen von individuellen Luftschauern zu liefern. Diese Präzisionsmessungen erlauben u.a. eine detaillierte Studie der Massenkomposition der Kosmischen Strahlung im Energiebereich des Übergangs vom galaktischen zum extragalaktischen Ursprung. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über das geplante Projekt zur Radiodetektion von ausgedehnten Luftschauern mit SKA1-Low und die ersten Ergebnisse der Simulationsstudie zur Messung der Massenkomposition.

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