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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 47: Higgs-Boson (Eigenschaften) (theo.+exp.)

T 47.3: Vortrag

Dienstag, 1. März 2016, 17:15–17:30, VMP5 HS B1

Messung der HZZ Tensorstruktur in ppHZZ*→4ℓ-Zerfällen mit dem ATLAS-Detektor — •Katharina Ecker, Sandra Kortner, Hubert Kroha, Oliver Kortner und Verena Walbrecht — Max-Planck-Institut für Physik, München

Ein wichtiger Zerfallskanal für die Messungen der Eigenschaften des im Jahr 2012 entdeckten Higgs-Bosons am LHC, ist der Zerfall in zwei Z-Bosonen, HZZ*→4ℓ. Der Endzustand mit vier Leptonen aus Z-Bosonen Zerfällen kann vollständig rekonstruiert werden. Messungen mit Daten aus den Jahren 2011 und 2012 haben bereits gezeigt, dass die vom Standardmodell vorhergesagte Hypothese eines Teilchens mit Spin-0 und positiver CP-Quantenzahl gegenüber anderen Hypothesen bevorzugt ist. Unter der Annahme eines Spin-0 Teilchens wurde nach anomalen und CP-verletzenden Kopplungen des Higgs-Bosons an Z-Bosonen gesucht, die auf Physik jenseits des Standardmodells zurückzuführen sind.

Der Vortrag behandelt die Untersuchung der Kopplungseingenschaften des Higgs-Bosons an Z-Bosonen mit Daten des ATLAS-Experiments von Run-II des LHC. Um die große Anzahl von Kopplungsparametern gleichzeitig korreliert messen zu können, wurde die sogenannte analytische Morphing Methode zur Erstellung des Signalmodells entwickelt. Im Vortrag wird diese Methode im Zerfallskanal HZZ*→4ℓ angewendet und es werden sogenannte optimale Observablen vorgestellt, die mit Hilfe der Matrixelementmethode berechnet und zur Messung der HZZ-Kopplungsstruktur verwendet werden.

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