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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 58: Elektroschwache Wechselwirkung (Experiment) I

T 58.4: Vortrag

Dienstag, 1. März 2016, 17:30–17:45, VMP8 SR 206

Messung der W-Boson-Paarproduktion in pp-Kollisionen am ATLAS-Experiment — •Philip Sommer, Christian Weiser und Karl Jakobs — Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Die Paarproduktion von W-Bosonen in pp-Kollisionen erfolgt in führender Ordnung durch t-Kanal-Streuung von qq-Anfangszuständen oder durch s-Kanal-Streuung über den Austausch von Z*-Bosonen. Die SU(2)×U(1) Eichstruktur der elektroschwachen Wechselwirkung gewährleistet die Unitarität beider Diagramme. Die Messung der W-Paarproduktion ist somit ein wichtiger Test des Standardmodells, insbesondere ermöglicht sie die Berechnung von Ausschlussgrenzen auf anomale trilineare Eichkopplungen.

Der Nachweis der W-Bosonen erfolgt über den leptonischen Zerfall in ein Elektron oder Myon und das entsprechende Neutrino. Zur Unterdrückung von Untergrund aus top-Produktion wurden in der Vergangenheit nur Ereignisse ohne hadronische Jetaktivität für Messungen selektiert. Neuere theoretische Entwicklungen legen jedoch nahe, dass deren Beschreibung bei der Interpretation der Ergebnisse von hoher Relevanz ist. Vorgestellt werden Studien zur Messung der W-Boson-Paarproduktion in Verbindung mit einem hadronischen Jet. Darüber hinaus werden die bisher erzielten Ergebnisse, denen Daten einer integrierten Luminosität von 20.3 fb−1 zugrunde liegen, die im Jahr 2012 vom ATLAS-Experiment bei einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV aufgezeichnet wurden, diskutiert.

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