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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 79: Neutrinoastronomie IV

T 79.6: Vortrag

Mittwoch, 2. März 2016, 18:05–18:20, VMP9 SR 08

Transiente Hintergrundsignale im AMADEUS-Experiment — •Christoph Sieger für die ANTARES-KM3NeT-Erlangen Kollaboration — ECAP, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Das AMADEUS-Experiment ist ein Teil des ANTARES-Neutrinoteleskops im Mittelmeer und untersucht die Machbarkeit der akustischen Detektion ultrahochenergetischer (Eν ≳ 1018 eV) kosmischer Neutrinos in Meerwasser. Diese Nachweismethode beruht auf dem thermoakustischen Modell: durch die Energiedeposition eines neutrinoinduzierten Teilchenschauers wird das umgebende Medium lokal erwärmt. Die dadurch entstehende Druckänderung breitet sich in Form einer akustischen Welle aus. Der akustische Neutrinonachweis ist besonders vielversprechend für die Instrumentierung großer Detektionsvolumina, die zur Untersuchung ultrahochenergetischer kosmischer Neutrinos aufgrund ihres geringen erwarteten Flusses benötigt werden.

Der Untergrund bei der akustischen Nachweismethode am ANTARES Standort resultiert dabei aus ambientem Rauschen und neutrinoähnlichen Signalen transienter Quellen. Um ein fiducial volume für die Neutrinodetektion bestimmen zu können, ist eine Untersuchung der Verteilung transienter Signale nötig. Im Vortrag werden vorläufige Ergebnisse der Analyse bisher aufgezeichneter akustischer Signale vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf die Charakteristika neutrinoähnlicher Signale transienten Hintergrundes eingegangen. Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A08WE1 und 05A11WE1.

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