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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 89: Higgs-Boson (Zerfall in WW/ZZ)

T 89.5: Vortrag

Donnerstag, 3. März 2016, 17:50–18:05, VMP5 HS B1

Messung des Wirkungsquerschnittes der Higgs-Erzeugung durch Vektorbosonfusion im Zerfallskanal HWW mit dem ATLAS-Detektor — •Marc Geisen, Claudia Bertella, Volker Büscher, Frank Fiedler, Adam Kaluza und Christian Schmitt — Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Entdeckung des Higgs-Bosons am LHC basierte auf Ereignissen in denen das Higgs-Boson durch Gluon-Gluon-Fusion entsteht. Zum Test von Standardmodellvorhersagen müssen jedoch möglichst viele Produktionsmechanismen und Zerfallskanäle genau vermessen werden. Ein wichtiges Ziel der wieder angelaufenen Datennahme am LHC ist der direkte Nachweis der Higgs-Boson-Produktion durch Vektorbosonfusion (VBF), bei der zwei sogenannte Tag-Jets nahe der Strahlachse erwartet werden. Der Zerfall in zwei W-Bosonen ist experimentell interessant, da er mit 21,6% ein hohes Verzweigungsverhältnis aufweist und im leptonischen W-Zerfall gut nachweisbare geladene Leptonen entstehen sowie Neutrinos, die zu fehlender Transversalenergie im Detektor führen. Der Schwerpunkt dieses Vortrages liegt auf der Anpassung der Analyse an die veränderten Bedingungen am LHC seit Sommer 2015. Darunter zählen aufgrund der erhöhten Schwerpunktsenergie von √s=13 TeV veränderte Wirkungsquerschnitte der beteiligten Prozesse und Änderungen in ihren Topologien, jedoch auch eine höhere integrierte Luminosität bei der Datennahme. Insbesondere ist ein genaues Verständnis der Untergrundprozesse essenzielle Voraussetzung zu deren Diskriminierung und zur Reduzierung von systematischen Fehlern, die bei erhöhter Statistik mehr Gewicht erhalten werden.

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