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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 10: Neue Konzepte 2

DD 10.1: Vortrag

Dienstag, 1. März 2016, 14:30–14:50, V 405

Ein Unterrichtskonzept auf Basis des Elektronengasmodells — •Jan-Philipp Burde und Thomas Wilhelm — Goethe-Universität Frankfurt am Main

Das Elektronengasmodell versucht auf Erfolgen von Potenzialansätzen aufzubauen, indem das elektrische Potenzial mit einem in Leitern herrschenden elektrischen Druck gleichgesetzt wird. Aus didaktischer Sicht besteht die Hoffnung dabei darin, den elektrischen Druck mit dem intuitiven Luftdruckkonzept der Lernenden zu verknüpfen und die Spannung so als elektrischen Druckunterschied einzuführen.

Aufbauend auf mit Hilfe von Akzeptanzbefragungen gewonnen Erkenntnissen wurde ein neues Unterrichtskonzept für die Sek I inkl. passender Unterrichtsmaterialien entwickelt, das momentan im realen Unterricht von mehr als 20 Lehrkräften erprobt wird. Mit Hilfe eines Pre- und Post-Test-Designs wird der Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler erhoben und mit dem von regulär unterrichteten Klassen verglichen. Als Testinstrument wird hierzu der von Urban-Woldron entwickelte E-Lehre-Verständnistest genutzt, mit dessen Hilfe auch typische Schülervorstellungen identifiziert werden können. Zusätzlich sollen Lehrerinnen und Lehrer auch qualitativ zu ihren Erfahrungen mit dem neuen Konzept befragt werden.

Im Vortrag werden die Grundzüge des neuen Unterrichtskonzepts vorgestellt, bei dem die elektrische Spannung eine zentrale Rolle spielt und noch vor dem Stromstärke- oder Widerstandsbegriff als elektrischer Druckunterschied eingeführt wird. Ferner soll ein erster Blick auf die bis jetzt vorliegenden Ergebnisse der Studie geworfen werden.

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