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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 5: Laser Applications and Laser Matter Processing II

K 5.3: Vortrag

Mittwoch, 2. März 2016, 12:00–12:20, f428

Mikrostrukturierung von Stahl mit Pikosekundenlaserpulsen im Burst-Modus — •Steffen Weißmantel und Peter Lickschat — Laserinstitut Hochschule Mittweida, Technikumplatz 17, D-09648 Mittweida

Ergebnisse werden präsentiert, die bei Untersuchungen mit dem Burst-Modus eines Pikosekundenlasers bei der Mikrostrukturierung von Stahl erzielt wurden. Im Burst-Modus kann die Energie eines Einzelpulses auf einen Burst, der aus bis zu 8 Einzelpulsen bestehen kann, verteilt werden. Die Einzelpulse im Burst haben dabei einen zeitlichen Abstand von 12,5 ns. Bei den Untersuchungen zeigte sich, dass bei Verwendung des Burst-Modus die Möglichkeit besteht, eine hohe mittlere Leistung auf der Probe umzusetzen, bei moderaten Burstfolgefrequenzen im kHz-Bereich. Die erzeugten Strukturen haben dabei eine hohe Qualität, was anhand einer geringen mittleren Rauheit des Strukturbodens aufgezeigt werden konnte. Die Strukturböden weisen neuartige Oberflächenstrukturen auf, die sich von den üblicherweise auftretenden Mikrostrukturen bei der Bearbeitung mit Ultrakurzpulslasern unterscheiden. Der Burst Modus scheint eine gute Alternative zu anderen Bearbeitungsprinzipien zu sein, wenn es um eine hohe Produktivität und gleichzeitig gute Qualität der Bearbeitung von Stahl mit Ultrakurzpulslasersystemen geht.

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