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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 26: Poster Session-Plasma Diagnostics

P 26.11: Poster

Donnerstag, 3. März 2016, 16:30–19:00, Empore Lichthof

Untersuchung eines selbst-pulsenden Atmosphärendruck-Plasmajets mit propagierender kontrahierter Entladung — •Julian Held, Daniel Schröder und Volker Schulz-von der Gathen — Lehrstuhl für Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum

Bei Atmosphärendruck betriebene Niedertemperaturplasmen sind ein viel beachtetes Forschungsgebiet auf Grund des möglichen Einsatzes in der Biomedizin. Bei diesen Plasmaquellen können jedoch Instabilitäten auftreten, die zu einem Übergang der kalten, homogenen Entladung zu einer kontrahierten Entladung führen können. Diese Entladung zeichnet sich durch eine sehr hohe Leistungsdichte aus und führt zu einem starken Anstieg der Gastemperatur, was sowohl den Jet als auch das zu behandelnde Material beschädigen kann. Um die Prozesse, die zum Wechsel in den kontrahierten Modus führen, zu untersuchen benutzen wir einen kapazitiv gekoppelten, mit 13.56 MHz angeregten Jet mit einer keilförmigen Elektrodenkonfiguration. Die kontrahierte Entladung zündet an der Stelle des geringsten Elektrodenabstands, wird durch den Gasfluss an die Spitze des Jets getrieben und erlischt dort. Dieser Vorgang wiederholt sich mit einer Frequenz im kHz-Bereich. Dieses selbstpulsende Verhalten erlaubt die Untersuchung der kontrahierten Entladung über einen langen Zeitraum ohne den Jet zu beschädigen. Der Jet wurde mit verschiedenen optischen und elektrischen Diagnostiken mit hoher Zeitauflösung untersucht, um die Entstehung der Entladung besser zu verstehen. Gefördert durch die DFG in der Forschergruppe FOR1123 "Physics of Microplasmas" (SCHU 2353/2-2).

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