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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 1: Atmosphere - Trace Gases

UP 1.4: Vortrag

Dienstag, 8. März 2016, 11:45–12:00, H41

Airglow von angeregten O2- und OH-Molekülen: Vergleich des Globalmodells EMAC mit SCIAMACHY Beobachtungen — •Stefan Versick1, Stefan Bender1, Christian von Savigny2, Miriam Sinnhuber1, Georg Teiser2, Alexey Vlasov1 und Amirmahdi Zarboo11Karlsruher Institut für Technologie, Deutschland — 2Ernst-Moritz-Arndt-University Greifswald, Deutschland

Bei Airglow handelt es sich um eine schwache Leuchterscheinung in den oberen Schichten der Atmosphäre. Er wird durch verschiedene photochemische Prozesse verursacht. Airglow kann genutzt werden um Mischungsverhältnisse verschiedener Spurenstoffe zu bestimmen, um dynamische Phänomene zu untersuchen, oder um chemische Heizraten zu bestimmen. Hier konzentrieren wir uns auf den durch Chemolumineszenz und Photodissoziation von O3 angeregten Airglow von O2- und OH-Molekülen.

Für die gezeigten Vergleiche nutzen wir die neu entwickelte vertikal erweiterte EMAC-Version und um die relevanten Prozesse für Airglow erweitert wurde. Das online-gekoppelte Chemiemodell MECCA berechnet hieraus die Übergänge der angeregten OH-Moleküle. Dieser Vortrag konzentriert sich auf den OH(3-1) Übergang bei einer Wellenlänge von 1540 nm. Wir vergleichen die Modellergebnisse mit SCIAMACHY-Beobachtungen.

EMAC wurde ebenfalls um den Airglow von zwei angeregten Zuständen des molekularen Sauerstoffs erweitert: O2(1Δ) bei 1270nm und O2(1Σ) bei 762nm. Wir zeigen Vergleiche mit den Ergebnissen des neuen Retrievals der 762nm-Bande aus SCIAMACHY-Beobachtungen.

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