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Regensburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 4: Poster Session

UP 4.11: Poster

Dienstag, 8. März 2016, 16:00–17:30, Foyer H41

Spurengasmessungen an der südenglischen Küste mithilfe multi-axialer differentieller optischer Absorptionsspektroskopie (MAX-DOAS) — •Nicolai Poggenhans1, Jan-Marcus Nasse1, Johannes Lampel2, Joelle Buxmann3, Mingxi Yang4, Udo Frieß1 und Ulrich Platt11IUP Heidelberg — 2MPIC Mainz — 3MetOffice, Exeter, GB — 4Plymouth Marine Laboratory, Plymouth, GB

Insbesondere in Küstenregionen unterliegt die Atmosphäre vielfältigen Einflüssen: Reaktive Halogenverbindungen vom offenen Ozean oder aus küstennahen Algen haben potentiell ebenso einen Einfluss auf die Chemie der Troposphäre wie anthropogene und biogene Emissionen vom Ozean sowie von Land. Um diese Einflüsse genauer spezifizieren zu können, finden seit Frühling 2015 an der englischen Südküste Messungen der Multi-AXis DOAS (MAX-DOAS) Methode statt, die die schräge Säulendichten und Vertikalverteilungen (in Bodennähe) verschiedener Spurengase ermitteln kann, darunter NO2, IO, BrO, HCHO und SO2. Gleichzeitig werden in-situ CO2, SO2, Methan und weitere Spurengase gemessen, sowie meteorologische Daten erhoben. Die vertikalen Konzentrationsprofile von Aerosolen und Spurengasen werden aus einer Kombination verschiedener Messwinkel und Strahlungstransportmodellen berechnet. Dazu wird ein Inversionsalgorithmus (HEIPRO) genutzt. Wir stellen Messungen der Vertikalprofile verschiedener Spurengase und deren Variation vor und beurteilen anhand von Wettersowie Schifffahrtsdaten den anthropogenen Beitrag zur Spurengaskonzentration in der Atmosphäre.

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