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Bremen 2017 – wissenschaftliches Programm

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 3: Astrophysik

EP 3.7: Vortrag

Montag, 13. März 2017, 18:00–18:15, GW2 B2880

Validierung des Flussmodells zur Charakterisierung der Strahlungsumgebung im interplanetaren Raum anhand aktueller Rosetta-Daten — •Vanessa Wyrwoll1, Sascha Lüdeke1, Hugh Evans2 und Björn Poppe11Carl von Ossietzky Universität Oldenburg — 2ESA/ESTEC, Noordwijk, The Netherlands

Das relevante Energiespektrum der hochenergetischen Teilchenstrahlung im Weltall reicht von wenigen MeV bis zu einigen hundert MeV. Die Rosetta Mission der ESA stellt auf Grund ihrer einzigartigen Flugbahn eine hervorragende Möglichkeit dar, Teilchenstrahlung bzw. den Teilchenfluss im interplanetaren Raum zu untersuchen. Hierfür wurde Rosetta mit einem Strahlungsdetektor SREM (Standard Radiation Environment Monitor) ausgerüstet. In dieser Arbeit soll überprüft werden, ob trotz der relativ einfachen Detektorlogik des Monitors (15 energiediskriminierende Kanäle) eine Überprüfung galaktischer Teilchenflussmodelle, wie etwa dem Iso 15390 möglich ist.

Hierfür wurden zunächst für Ionen von Wasserstoff bis Sauerstoff Ansprechfunktionen für den SREM Detektor auf Rosetta für den Energiebereich 5 MeV bis 100 GeV unter Zuhilfenahme der Monte-Carlo Umgebung Geant4 (Version 10.01) /Gras (Version 03.04) berechnet. Mithilfe des ISO-Modells wurde dann eine zeitaufgelöste theoretische Teilchenverteilung am Ort der Sonde berechnet und mittels der gewonnenen Ansprechfunktionen die erwartete Zählrate bestimmt.

Aus diesen Ergebnissen kann dann durch Vergleich mit realen Zählratenmessungen die Übereinstimmung der beiden Methoden verifiziert werden. In der Arbeit werden erste Ergebnisse präsentiert.

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