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Dresden 2017 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 12: Hauptvortrag 2

DD 12.1: Hauptvortrag

Dienstag, 21. März 2017, 13:00–14:00, GER 38

Von der individuellen Förderung zur Inklusion — •Insa Melle — TU Dortmund, Didaktik der Chemie

Der Unterricht in zunehmend heterogenen Klassen fordert von Lehrkräften immer vielfältigere Herangehensweisen für die Unterrichtsgestaltung. Erstens besteht die gesetzliche Verpflichtung zur individuellen Förderung, zweitens hat sich Deutschland mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre 2008 für ein inklusives Bildungssystem entschieden. Damit wird das Recht auf gleichwertige Teilhabe von Lernenden mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf an allgemeinbildenden Schulen anerkannt. Dennoch gibt es aktuell kaum erprobte und evaluierte Konzepte, die darstellen, wie solch ein Unterricht gestaltet werden kann.

Das Universal Design for Learning [1][2] stellt ein Prinzip zur Gestaltung von inklusivem Unterricht dar. Es verfolgt den Leitgedanken, allen Lernenden einen Zugang zu Inhalten und Methoden und damit zum Lernen zu geben. Im Vortrag wird anhand ausgewählter Beispiele gezeigt, wie die Umsetzung im (Chemie)Unterricht erfolgen kann.

[1] Center of Applied Special Technology (CAST) (2011). Universal Design for Learning. Guidelines version 2.0. Wakefield, MA: Author.

[2] Hall, T. E., Meyer, A. & Rose, D. H. (2012). Universal Design for Learning in the Classroom. Practical Applications. New York, London: The Guilford Press.

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