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Dresden 2017 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 3: Lehr- und Lernforschung 1

DD 3.1: Vortrag

Montag, 20. März 2017, 16:00–16:20, GER 39

Die Verwendung verschiedener Argumente beim Experimentieren — •Tobias Ludwig1, Burkhard Priemer1 und Doris Lewalter21Humboldt-Universität zu Berlin — 2Technische Universität München

Wir analysieren, wie Lernende anhand von eigenständig erhobenen Daten und experimentellen Beobachtungen für bzw. gegen eine selbst aufgestellte Hypothese argumentieren. In vorhergehenden Studien haben wir den Einfluss verschiedener personaler Faktoren (Vorwissen oder Interesse) sowie den Einfluss von situationalen Faktoren (z. B. Real- vs. Computerexperiment) auf die Verwendung bestimmter Argumente untersucht (Ludwig & Priemer 2015, 2016). Es konnten dabei lernförderliche Wirkzusammenhänge zwischen personalen Faktoren und der Verwendung bestimmter Argumente und wiederum zwischen der Verwendung bestimmter Argumente und dem Lernerfolg und dessen zeitliche Stabilität aufgedeckt werden. In diesem Beitrag stellen wir die zentralen Ergebnisse einer Folgestudie mit 615 Schülern vor, welche die dargelegten Zusammenhänge in einem optimierten Untersuchungsdesign und mit einer höheren Präzision untersuchen. Neu ist nun, dass a) die Operationalisierung der personalen Faktoren nun durch Instrumente vorgenommen wurde, die dem situativen Charakter der Untersuchung gerecht werden; b) das experimentelle Vorgehen der Schülerinnen und Schüler kontrolliert, indem die Versuchsprotokolle anhand eines Kodiermanuals ausgewertet wurden; c) die Operationalisierung des Lernerfolges nicht mehr rein durch das Aufstellen einer Hypothese, sondern durch einen situationsbezogenen Leistungstest erfasst wurde.

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