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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 43: Astroparticle Physics II

HK 43.6: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2017, 15:45–16:00, F 073

Das Minidex-Experiment zur Vermessung Myonen-induzierter Neutronen — •Raphael Kneißl1, Iris Abt1, Allen Caldwell1, Christopher Gooch1, Xiang Liu1, Béla Majorovits1, Matteo Palermo2, Qiang Du1, Oliver Schulz1 und Laura Vanhoefer11Max-Planck-Institut für Physik, München, Deutschland — 2University of Hawaii, US

Die Beobachtung sehr seltener Prozesse, wie z.B des neutrinolosen Doppelbetazerfalls, erfordert extrem strahlungsarme Umgebungen und Detektoren. Um die nötige Sensitivität zu erreichen, ist es wichtig, die noch vorhandenen Strahlungsuntergründe zu unterdrücken sowie diese zu verstehen. Einer dieser Untergründe sind Myon-induzierte Neutronen, die außerhalb im Gestein oder direkt in den Abschirmungsmaterialien des Experiments erzeugt werden. Die Neutronenproduktionsraten durch Myonen in verschiedenen Materialien sind nicht genau vermessen. Um genauere Vorhersagen darüber machen zu können, welcher Untergrundbeitrag in zukünftigen Experimenten erwartet wird, wurde der Minidex (Muon induced neutrons indirect detection experiment) Aufbau im Tübinger Untergrundlabor errichtet. Mit diesem Aufbau können Neutronen, die im untersuchten Material durch Myonen induziert wurden, nachgewiesen werden. Dies geschieht mit HPGe Detektoren, die den thermischen Einfang von Neutronen an Wasserstoffatomen nachweisen. Es sollen Neutronenproduktionsraten in verschiedenen Abschirmmaterialien untersucht werden. Im Vortrag werden der Aufbau, die Datenanalyse sowie die Resultate des Minidex-Experiments vorgestellt.

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