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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 2: Radiation Monitoring and Dosimetry I

ST 2.3: Vortrag

Dienstag, 28. März 2017, 14:30–14:45, JUR 1

Strahlenexposition und Strahlenschutz in der Radiologie — •Andreas Block — Institut für Medizinische Strahlenphysik, Klinikum Dortmund

Strahlungsschäden werden in zwei Kategorien eingeteilt, die stochastischen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit mit der Dosis korreliert ist und deterministische, die nach Überschreitung einer (individuell variablen) Schwellendosis eintreten. Für das ungeborene und zu früh geborene Kind muss das stochastische Strahlenrisiko in besonderem Maße beachtet werden, (i) da das Gewebe sehr strahlenempfindlich ist, (ii) sie eine ganze Lebensspanne noch vor sich haben und (iii) sich später auch sehr wahrscheinlich fortpflanzen werden. Bei diesem Patientenklientel ist die Optimierung der Röntgenstrahlungsanwendung daher von herausragender Bedeutung. Bei interventionellen Maßnahmen in der Radiologie können hingegen bei Patienten deterministische Strahlungsschäden bei den sehr langen Durchleuchtungszeiten auftreten. Hier ist es wichtig Strategien bei der Anwendung der technischen Parameter zu entwickeln, die insbesondere die Hautdosis auf ein für den Patienten tolerables Maß reduzieren.

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