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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 112: Experimentelle Techniken der Astroteilchenphysik 6

T 112.1: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2017, 16:45–17:00, S 9

Bestimmung der Messgenauigkeit des KATRIN Laser Raman Systems — •Genrich Zeller, Sebastian Fischer, Magnus Schlösser und Hendrik Seitz-Moskaliuk für die KATRIN Kollaboration — Karlsruher Institut für Technologie, Deutschland

Das Karlsruhe Tritium Neutrino (KATRIN) Experiment hat das Ziel die Neutrinomasse mit einer Sensitivität von 200 meV/c2 (90% C.L.) zu messen. Dazu wird das Tritium-Betaspektrum im Bereich des kinematischen Endpunkts genau vermessen. Die Tritiumreinheit єT in der Tritiumquelle ist ein wichtiger Parameter für die Neutrinomassenmessung, der mithilfe eines Laser Raman (LARA) Systems gemessen wird. Die Kalibrierung zur Verwendung als quantitative Methode, beruht auf der Verwendung eines optischen Referenzmaterials, das bei Laserbestrahlung ein zertifiziertes Spektrum erzeugt.

Die Quantifizierung der Messunsicherheiten ist bisher nur für den Nominalbetrieb mit hoher Tritiumreinheit єT > 95% erfolgt. Im Zuge der Inbetriebnahme wird das KATRIN Experiment jedoch mit reduzierter Tritiumreinheit betrieben. In diesen Vorexperimenten ist es sehr wichtig die Gaszusammensetzung der Quelle auch während dieser Zeit genau messen zu können. Daher muss die Genauigkeit der LARA-Messung auch für die Inbetriebnahme bestimmt werden. Im Vortrag wird das Kalibrierungsverfahren erklärt und diskutiert, wie sich die Unsicherheiten der Kalibrierung und die Gaszusammensetzung auf die Genauigkeit der Messung der Tritiumreinheit auswirken. Gefördert durch das BMBF unter dem Kennzeichen 05A14VK2 und die Helmholtzgemeinschaft.

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