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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 14: Gammaastronomie 1

T 14.5: Vortrag

Montag, 27. März 2017, 17:50–18:05, H 2

Perspektiven für Multiwellenlängenanalysen von aktiven galaktischen Kernen durch das Radioteleskop Astropeiler — •Kevin Schmidt1, Wolfgang Herrmann2, Elke Fischer2 und Thomas Buchsteiner21Technische Universität Dortmund, Deutschland — 2Astropeiler Stockert e.V., Bad Münstereifel, Deutschland

Multiwellenlängenanalysen sind ein wichtiger Bestandteil in der Astroteilchenphysik, um Aufschluss über die Emissionsmechanismen und die Variabilität kosmischer Quellen zu geben. Da viele Teleskope keinen großen Himmelsbereich messen können, sondern interessierende Quellen einzeln observieren, ist ihre Messzeit für Multiwellenlängen-Kampagnen stark begrenzt. Dies kann dazu führen, dass nicht alle Wellenlängenbereiche in einer simultanen Multiwellenlängenanalyse abgedeckt werden. Das Radioteleskop Astropeiler besitzt viel freie Messzeit, die zur Beobachtung ausgewählter Quellen verwendet werden kann, da der regelmäßige wissenschaftliche Betrieb eingestellt wurde. Somit bietet der Astropeiler die Möglichkeit, gezielt Daten von aktiven galaktischen Kernen im Radiobereich zu sammeln, damit diese für Multiwellenlängenanalysen verwendet werden können. Die Flexibilität des Astropeilers ist insbesondere für bildgebende Cherenkov-Teleskope von Interesse, da diese in ihrer Messzeit sehr eingeschränkt sind und eine simultane Messung in anderen Wellenlängenbereichen oft nicht realisierbar ist. In diesem Vortrag wird anhand exemplarischer Messungen von Flachspektrum-Radioquasaren gezeigt, dass der Astropeiler für Messungen von aktiven galaktischen Kernen geeignet ist.

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