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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 5: Elektroschwache Wechselwirkung 1

T 5.2: Vortrag

Montag, 27. März 2017, 17:00–17:15, JUR 372

Studien zum hadronischen Rückstoß für die Bestimmung der Masse des W-Bosons mit dem ATLAS Experiment — •Verena Herget, Giovanni Siragusa und Raimund Ströhmer — Universität Würzburg

Im Dezember 2016 wurde die Messung der Masse des W-Bosons mit den Daten des ATLAS Experiments bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV veröffentlicht. Der gemessene Wert von mW=80.370±19 MeV ist ein wichtiger Meilenstein für Präzisionstests des Standardmodells. Für die sehr präzise Modellierung der verschiedenen Komponenten der Analyse wurden aufwendige Methoden entwickelt und das hierbei gewonnene Wissen kann nun auf andere Datensätze, wie beispielsweise Daten bei einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV, angewendet werden. Eine wichtige Methode ist die Messung des hadronischen Rückstoßes, aus dem sich die fehlende Energie des Neutrinos bestimmen lässt. Die systematischen Unsicherheiten, die die Standardalgorithmen für die fehlende Energie bieten, sind für diese Präzisionsmessung nicht ausreichend. Es wurden daher spezielle Algorithmen verwendet, die mit Ereignissen aus Z-Zerfällen kalibriert werden. Die Auflösung des hadronischen Rückstoßes wird bei der höheren Luminosität der 2012er Daten stark durch den höheren Pileup beeinflusst, weswegen eine Reoptimierung der Algorithmen nötig ist. Gleichzeitig bietet es sich hierbei aber auch an, die Methoden mit den Erfahrungen der 7 TeV Messung in Hinblick auf den Gesamtfehler weiterzuentwickeln.

In diesem Vortrag sollen mögliche Aspekte für die Messung des hadronischen Rückstoßes bei 8 TeV vorgestellt werden.

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