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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 63: Experimentelle Methoden 2 (Flavour-,Photon,Elektronidentifikation)

T 63.8: Vortrag

Dienstag, 28. März 2017, 18:35–18:50, JUR 253

Identifikation von Fake-Photonen aus hadronischen Zerfällen und DetektorsignaturenBoris Lemmer, María Moreno Llácer, Arnulf Quadt, Elizaveta Shabalina und •Benedikt Völkel — II. Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen

Das Higgs-Boson wurde im Jahr 2012 unter anderem durch den Zerfall H→ γγ entdeckt. Dafür, genauso wie für viele Präzisionsmessungen wie etwa im Prozess ppttγ und Suchen nach Physik jenseits des Standardmodells, ist die verlässliche Rekonstruktion und Identifikation von Photonen im ATLAS-Experiment essenziell. In den meisten Analysen ist man dabei an sogenannten prompten Photonen interessiert, die direkt in der harten Interaktion der Teilchenkollision entstehen. Daneben gibt es jedoch einen nicht vernachlässigbaren Untergrund, der von Fake-Photonen herrührt. Eine dominante Gruppe bilden dabei hadronische Fake-Photonen. Darunter fallen im Folgenden sowohl Photonen, die nicht im harten Prozess sondern im Zerfall von Final-State-Hadronen entstehen, als auch Hadronen bzw. hadronische Jets, die aufgrund ihrer Detektorsignaturen als Photonen rekonstruiert und identifiziert werden. Der vorliegende Beitrag gibt eine Zusammenfassung darüber, mit welchen Methoden und Analyseverfahren hadronische Fake-Photonen derzeit berücksichtigt und wie hadronische Fake-Photonen-Raten bestimmt werden. Daran anschließend wird die Entwicklung eines neuen Frameworks basierend auf einem künstlichen neuronalen Netz vorgestellt, das hadronische Fake-Photonen zuverlässig erkennen und damit die Analysen, die Photonen einschließen, effizient unterstützen soll.

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