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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 74: Higgs-Boson 7 (Paarproduktion, Quantenzahlen)

T 74.5: Vortrag

Mittwoch, 29. März 2017, 17:45–18:00, JUR 5

Suche nach einem schweren, pseudoskalaren Higgs-Boson A im Zerfallskanal Zh, mit Z→νν/ℓ+ und hbb, in pp-Kollisionen bei 13 TeV mit dem ATLAS-Experiment — •Hannah Arnold und Christian Weiser — Albert-Ludwigs-Universtität Freiburg

Nach der Entdeckung eines Higgs-Bosons am LHC im Jahre 2012 bleibt die Frage zu beantworten, ob es sich bei dem entdeckten Teilchen um das im Standardmodell (SM) vorhergesagte Higgs-Boson handelt, oder ob es zu einem erweiterten skalaren Sektor gehört. Eine mögliche Erweiterung des Brout-Englert-Higgs-Mechanismus stellen Zwei-Higgs-Duplett-Modelle (2HDM) dar, in denen ein zweites komplexes Duplett postuliert wird. Dies führt zur Vorhersage von fünf Higgs-Bosonen, unter Anderem eines schweren, pseudoskalaren Higgs-Bosons A. Das am LHC entdeckte, SM-ähnliche Higgs-Boson mit einer Masse von  125 GeV, wird mit dem leichten, CP-geraden Higgs-Boson h identifiziert. In diesem Vortrag wird die Suche nach einem schweren, peudoskalaren Higgs-Boson A, welches in ein Z-Boson und ein SM-ähnliches Higgs-Boson h zerfällt, mit dem ATLAS-Experiment in pp-Kollision bei einer Schwerpunktsenergie von √s = 13 TeV vorgestellt. Die Analyse basiert auf dem kompletten Datensatz, der in 2015 und 2016 gesammelt wurde. Es werden Zerfälle des Z-Bosons in ein Lepton- oder Neutrinopaar, sowie des h-Bosons in ein b-Quark-Paar, betrachtet. Der untersuchte Massenbereich reicht von 220 GeV bis 2 TeV. Um insbesondere die Sensitivität im hohen Massenbereich zu erhöhen kommen bei der Rekonstruktion des h-Bosons auch boosted Techniken zum Einsatz.

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