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Berlin 2018 – wissenschaftliches Programm

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VA: Fachverband Vakuumphysik und Vakuumtechnik

VA 1: Vacuum Physics

VA 1.2: Vortrag

Montag, 12. März 2018, 09:45–10:15, A 060

Materialstudien zur Unterdrückung des Tritiummemory-
effekts in BIXS Analytiksystemen
— •Max Aker — Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe

In tritiumführenden Systemen wird Tritium ad- und absorbiert. Dies ist aus mehreren Gründen ein unerwünschter Effekt: Gebundenes Tritium geht dem Prozess verloren, muss in der Bilanzierung berücksichtigt werden und kontaminiert das System. Zudem führt adsorbiertes Tritium in Tritiumanalytiksystemen für die Bestimmung der Aktivität von Gasen zu einem ansteigenden Untergrundsignal. Dieser sogenannte Tritiummemoryeffekt ist abhängig von der Expositionsdauer und dem Expositionsdruck.

Um diese Effekte zu reduzieren wird die Tritiumadsorptionsfähigkeit unterschiedlicher Materialien untersucht. Ziel ist es Materialien zu finden, die möglichst wenig Tritium aufnehmen. Mit einem hierfür entwickelten Beladungstest werden Proben einer Tritiumumgebung ausgesetzt und anschließend die Oberflächenkontamination bestimmt.

Der Beladungstest ist darauf ausgelegt mehrere Proben gleichzeitig beladen zu können. Es werden Proben unterschiedlicher Oberflächenrauheit, Materialzusammensetzungen und unterschiedlichen Beschichtungen untersucht. Die Oberflächenkontamination wird in einem ersten Schritt mit Hilfe von Wischtests bestimmt. Geeignete Kandidaten mit geringer Oberflächenkontamination werden in anschließenden Tests mit Hilfe der BIXS-Methode (Beta Induced X-ray Spectrometry) untersucht, welche eine genauere Quantifizierung der Oberflächenkontamination ermöglicht.

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