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Erlangen 2018 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 2: Laser Assisted Mass Spectrometry

MS 2.5: Vortrag

Montag, 5. März 2018, 15:15–15:30, R 1.020

Isotopentrennung von Mangan mittels Resonanzionisations-Massenspektrometrie - Charakterisierung von Effizienz und Selektivität — •Nina Kneip, Reinhard Heinke, Tom Kieck, Pascal Naubereit, Dominik Studer und Klaus Wendt — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Das Paul Scherrer Institut in der Schweiz beschäftigt sich im Rahmen des MeaNCoRN-Projekts mit Nachweismethoden zur zeitlichen Einordnung von Supernovae im näheren Umfeld unseres Sonnensystems. Für die Experimente werden isotopenreine Targets mit 5·1017 implantierten 53Mn-Atomen benötigt. Bei der Implantation von 53Mn in das Target am RISIKO-Massenseparator in Mainz müssen die im Probenmaterial im hohen Überschuss vorliegende Isotope 54Mn und 55Mn separiert werden und gleichzeitig das wertvolle 53Mn mit hoher Effizienz transmittiert werden. Dazu wird eine hocheffiziente und selektive Resonanzionisations-Laserionenquelle verwendet. Für Mangan wurde mittels zweier frequenzverdoppelter konventioneller Ti:Saphir-Laser und eines weitabstimmbaren gittergestützten Ti:Saphir-Lasers dezidiertes Anregungsschema am stabilen Isotop 55Mn entwickelt. Durchgeführt wurden damit Effizienzmessungen an unterschiedlichen Probengrößen und mit Ionenströmen bis zu 1 µA, um das neue Verfahren zu charakterisieren. Dabei konnten in Proben mit 1014 Atomen durchschnittliche Effizienzen von 23 % erreicht werden, die bei sehr hohen Ionenströmen deutlich abfallen.

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