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Würzburg 2018 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 4: Poster Session

ST 4.7: Poster

Mittwoch, 21. März 2018, 14:00–15:30, Phys-HS P

Optische Reichweitenbestimmung in Wasser für therapeutisch eingesetzten Protonen und Kohlenstoff-Ionen — •Jan Michael Burg1, Hilke Vorwerk2 und Klemens Zink1,2,31THM, Gießen — 2UKGM, Gießen/Marburg — 3FIAS, Frankfurt

Die Verwendung von Partikelstrahlung findet immer häufiger Einsatz in der Strahlentherapie und Radioonkologie. Neben dem Vorteil der erhöhten biologischen Wirkung, ergibt sich durch die endliche Reichweite der Partikelstrahlen in Gewebe ein hoher distaler Dosisgradient. Dieser kann für die optimale Schonung des umliegenden Gewebes genutzt werden, stellt jedoch hohe Anforderungen an die Dosimetrie während der Qualitätssicherung. Stand der Technik ist die Messung des Strahlprofiles mittels beweglicher Ionisationskammern in Wasser. In dieser Arbeit soll am Beispiel von Kohlenstoff-Ionen und Protonen ein neuer Ansatz der Reichweitenmessung mittels optischer Bildgebung gezeigt werden. In einem Experiment am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum wurden mit einer hochempfindlichen Kamera (EMCCD) optische Photonen detektiert, die während der Bestrahlung eines Wasserphantoms entstehen. Nach anschließender Bildverarbeitung lässt sich eine Reichweitenbestimmung für verschiedene Energien vornehmen. Da diese Methode das gesamte Strahlprofil in einer Messung aufnimmt, ergibt sich ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber der schrittweisen Messung mittels Ionisationskammern. Eine direkte Vergleichbarkeit der Tiefendosisprofile beider Messverfahren setzt dabei allerdings eine Korrektur der oberhalb der Grenzenergie EC entstehenden Cerenkov-Strahlung voraus.

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