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Würzburg 2018 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 74: Higgs: Erweiterte Modelle II / Suchen

T 74.5: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2018, 17:30–17:45, Philo-HS2

Identifizierung geboosteter hbb-Zerfälle mit dem ATLAS-Detektor — •Stefan Maschek, Andreas Hönle, Felix Müller, Hubert Kroha und Sandra Kortner — Max-Planck-Institut für Physik

Mit seiner Masse von 125 GeV zerfällt das Higgsboson h vorwiegend in bottom-Antibottom-Quarkpaare, welche aufgrund von Hadronisierung und Fragmentierung im Detektor als Jet gemessen werden können. Stark geboostete Higgsbosonen, wie sie in Zerfällen hypothetisch neuer, massiver Teilchen auftreten können, haben die Eigenschaft, dass die Jets der beiden bottom-Quarks fast kollinear gerichtet sind und nicht voneinander getrennt werden können. Um eine solche geboostete Topologie dennoch identifizieren zu können, werden Jets mit großen Radien definiert, welche die Zerfallsprodukte beider b-Quarks umfassen. Diese großen Jets unterscheiden sich durch hohe invariante Massen von einfachen Quark- und Gluonjets. Darüber hinaus werden b-Quarktagging und verschiedene Variablen, die die Jetsubstruktur charkterisieren, zur Diskriminierung der Signalereignisse gegenüber dem Untergrund verwendet. In diesem Vortrag werden die jüngsten Entwicklungen bei der hbb-Identifizierung und deren Anwendung bei der Suche nach neuen, schweren Teilchen vorgestellt, die in ein Higgsboson und ein W-oder Z-Boson zerfallen.

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