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Würzburg 2018 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 74: Higgs: Erweiterte Modelle II / Suchen

T 74.8: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2018, 18:15–18:30, Philo-HS2

Suche nach Dunkler Materie im Mono-Higgs-Kanal mit dem ATLAS-Detektor bei einer Schwerpunktenergie von 13 TeV — •Rainer Röhrig, Sandra Kortner, Hubert Kroha und Patrick Rieck — Max-Planck-Institut für Physik, München

Dunkle Materie dominiert die Materie im Universum und ist einer der wichtigsten Hinweise auf Physik jenseits des Standardmodells. Die Teilchennatur der Dunklen Materie ist bisher unbekannt, jedoch wird vermutet, dass sie aus sogenannten WIMPs bestehen könnte. Solche Teilchen könnten am LHC erzeugt und im ATLAS-Detektor in Ereignissen mit hohen fehlenden Transversalimpuls beobachtet werden. Die Paarproduktion von Teilchen der Dunklen Materie zusammen mit dem entdeckten Higgs-Boson, der sogennante Mono-Higgs-Kanal, liefert eine neue Signatur für Dunkle Materie. Am vielversprechendsten ist dabei die Suche im Endzustand mit Higgs-Bosonzerfällen in bb-Paare. Die Higgs-Bosonen werden hier mit hohen Impulsen erzeugt, was zu einer starken Kollimation der beiden b-Quarks im Endzustand führt, die daher als ein gemeinsamer Hadron-Jet mit großem Radiusparameter rekonstruiert werden. Die Rekonstruktion der Jets aus Teilchenspuren bei variablem Radiusparameter wurde untersucht. Diese Substruktur der Jets liefert zusätzliche Kriterien zur Unterdrückung des Untergrunds und reduziert die durch die b-Jetidentifizierung bedingten systematischen Unsicherheiten. Für die Suche nach Mono-Higgs-Ereignissen wurde die Sensitivität für verschiedene Signalmodelle untersucht und die Daten der Jahre 2015-2017 analysiert.

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