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Aachen 2019 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 10: Lehr- und Lernforschung 2

DD 10.1: Vortrag

Dienstag, 26. März 2019, 11:00–11:20, S02

Der Rest ist dann halt Messfehler. Wie angehende Lehrkräfte in Unterrichtssituationen mit Messdaten umgehen — •Christoph Holz und Susanne Heinicke — WWU Münster

Der Umgang mit Messdaten ist ein essenzieller Teil physikalischer Fachmethoden. Als solche stellt er auch einen Teil eines nature of science einbeziehenden Physikunterrichtes dar und wird entsprechend in den Lehrplänen vieler Bundesländer gefordert. Die Bedeutung dieser Thematik beschränkt sich aber nicht darauf. Vielmehr weist der Umgang mit exp. Daten eine noch größere Relevanz in Bezug auf die Bewertung und Interpretation von Messdaten auf. Ohne die Betrachtung derer begrenzten Genauigkeit ist eine Bewertung gar nicht möglich. Lassen wir diese Diskussion aus, prägt dies ebenfalls ein Bild vom Umgang mit Messdaten in der Physik (Heinicke, 2014). Physikunterricht, der Experimente einbezieht, kann nicht ohne einen solchen Umgang stattfinden und vermittelt damit zumindest indirekt (Modelllernen, Bandura, 1976) ein Bild vom physikalischen Umgang mit Messdaten.

Eine Studie von Ruhrig und Höttecke (2015) stellte anhand von Videovignetten heraus, dass es Lehrkräften an Kompetenzen zum Umgang mit unsicheren Evidenzen im Unterricht mangelt. Wie aber findet der Umgang mit Messdaten im eigenen unterrichtlichen Handeln statt?

Im Rahmen eines Lehr-Lern-Labors führten angehende Lehrkräfte kurze Unterrichtseinheiten mit quantitativen und qualitativen Experimente mehrfach durch. Dabei entstanden insgesamt über 100 Videos, in denen dieses Handeln analysiert und kategorisiert wurde. Der Vortrag stellt die Ergebnisse dieser Analyse vor.

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