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Aachen 2019 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 2: Postersitzung

DD 2.20: Poster

Montag, 25. März 2019, 15:50–17:20, C.A.R.L. Foyer EG

Smartphone Wärmebildkameras im Physikunterricht - Energie sichtbar machen — •Marcus Kubsch1, Jeffrey Nordine1, Susanne Weßnigk2 und Larissa Greinert21IPN Kiel — 2Leibniz Universität Hannover Institut für Didaktik der Mathematik und Physik

Ein angemessenes Verständnis von Energie zu entwickeln fällt vielen Lernenden schwer. Insbesondere Energieerhaltung und dissipative Prozesse bereiten Probleme. Dies liegt an den Alltagserfahrungen der Lernenden. Im Alltag enden Prozesse mehr oder weniger schnell: Ein Flummi hüpft mit der Zeit immer weniger hoch. Energie scheint zu verschwinden. Auch ist mysteriös, warum wir keine Arbeit verrichten, wenn wir z.B. ein Buch festhalten obwohl dies auf Dauer anstrengend ist. In beiden Fällen wird aus den für die Lernenden relevanten System (z.B. Flummi) Energie im Form von Wärme weg transferiert. Diese Wärmeflüsse sind aber mit Thermometern nur schwer messbar. Es fehlt an Evidenz. Wärmebildkameras können hier helfen. Die Erwärmung des Bodens wo der Flummi auftrifft und der Muskulatur beim Halten eines Objekts lassen sich mit Wärmebildkameras zeigen und dienen so Lernenden als deutliche Evidenz für ansonsten unsichtbare Energietransfers. Jedoch kann nicht von einer Lernwirksamkeit der Kamera selbst ausgegangen werden. Die Bedeutungszuweisung als Evidenz für einen Energietransfer muss vermittelt werden. Als Erweiterung für Smartphones sind Wärmebildkameras für Schulen erschwinglich. Wir stellen erprobte Versuche vor, zeigen Fallstricke auf und geben eine Orientierungshilfe über die verfügbaren Modelle.

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